Am Montag, dem 18.6.2008 ist YouTube-Music in Deutschland an den Start gegangen. Damit hat sich ein neuer großer Mitspieler in der Runde der Streaming-Dienste eingefunden. Überall in der Praxis zu lesen, dass der Google Konzern versucht dem Platzhirschen Spotify damit Konkurrenz zu machen. Das mag durchaus gelingen, denn YouTube-Music ist mindestens auf jeden Smartphone automatisch verfügbar. Diese automatisch Verfügbarkeit ist es auch, die (aus meiner Sicht) den konventionellen Tonträgern wie CD und LP endgültig den Garaus machen wird. Niemand muss ich mehr bemühen extra eine APP zu installieren und einen kostenpflichtigen Vertrag abzuschließen. Musik wird mit YouTube-Music endgültig überall verfügbar sein. Dass das so kommen musste, war allen längst klar. Einzig die Generation 40+ scheint noch an konventionellen Tonträgern festzuhalten. (Jäger und Sammler wird es natürlich immer und in allen Generation als eine Art Gegenbewegung geben.) Für die musikschaffenden und kreativen Künstler, mag das in erster Linie als Nachteil gesehen werden. Wir (und ich gehöre ja auch diese Gruppe) haben uns mit Veränderungen, besonders mit technischen Veränderungen immer besonders schwergetan. In den dreißiger Jahren waren wir es, die gegen die Einführung des Radios protestiert haben, weil wir glaubten, das keine Live Musik mehr benötigt wird. In den achtziger Jahren hatten wir bei der technischen Gegenwehr sogar einen eigenen Song: Video Killed The Radio Star . Seit einigen Jahren ist es jetzt Streaming. Doch diese Entwicklung lässt sich definitiv nicht aufhalten, egal wie viele Appelle an Fans und Hörer gesendet werden. Dass mit YouTube-Music nun ein weiterer, bzw. DER KONZERN in diesen Markt eingreift , kann jedoch nur gut sein. Schon jetzt ist es so, dass YouTube-Music (und in Amerika gibt YouTube-Music-Music schon etwas länger) etwas mehr für die Künstler bezahlt. Ich wage daher mal folgenden Ausblick
Sofern freue ich mich auf die Verbreitung und Verfügbarkeit jeder Art von Musik. P.S.: um der Streaming-Diskussion, die ganz besonders unter Musikern in Deutschland katastrophal geführt wird, noch eins drauf zu geben: warum präsentiert ihr eure Musik nicht bei Bandcamp. Dort könnt ihr den Preis selbst bestimmen. Es bleibt kein Geld bei dritten hängen. Link zu einem Teil meiner Sachen bei YouTube-Music https://goo.gl/xYBSKp
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