Sklave des Daumens
Bei der Auseinandersetzung, dem Erlernen von Fingerpicking im Blues und Folk gilt die unabhängige Bewegung des Daumens im sauberen Rhythmus als Grundlage jedes Pickings. Dabei wird der Daumen stets auf die Zähleinheiten 1,2,3,4 verwendet. Variationen sind höchstens dann gegeben, wenn der Daumen nur auf der Zähleinheit 1 und 3 schlägt oder selten auf der Zähleinheit 2 und 4. Rhythmische Daumenbewegungen auf Achtelnoten gibt es so gut wie gar nicht.
Dieses Muster brenzlig in die Erinnerung der Fingermuskulatur tief ein.
Nach einiger Zeit kann man nicht mehr von diesem Muster lassen.
Der Daumen bewegt sich wie automatisch und selbstständig auf den Zähleinheiten und bildet das Bassfundament für die Finger der rechten Hand, die rhythmischen Bewegungen dazu aber dennoch unabhängig funktionieren.
Das ewig gleiche Klopfen des Fußes im Rhythmus bringt den ganzen Körper in diesem Groove hinein.
Schlimmer noch, wir versuchen uns daran zu orientieren und teilen alles, was an Gitarrenrhythmik entsteht diesem Schema unter.
Und damit reiben wir uns tief hinein in die Abhängigkeit.
Wir können den Daumen anschließend nicht mehr befreien, und in einer anderen Rhythmik unterordnen.
Jerry Redd, Buster B. Jones & Kollegen, die die Technik der "Banjo Rolls" verwenden, machen uns die Grenzen dieser starren Daumentechnik erst richtig deutlich. Denn hierbei wird der anstatt des Daumens in einen sechzehntel Rhythmus verwandelt.
Versucht man nun dazu seinen Fuß auf den korrekten Zähleinheiten 1-4 zu bewegen, so wird man schnell merken, dass der Körper dieser Rhythmik nicht folgt und unweigerlich der Fuß gemeinsam mit dem Daumenanschlag klopft.
Und so ist man mittendrin in einem rhythmischen Desaster, das erst dann richtig zum Tragen kommt, wenn ein guter Schlagzeuger mitspielt.
Ich kann nur empfehlen, den Daum von Anfang an als ein Individuum zu betrachten, dass exakt die gleiche Aufgabe hat wie die Finger.
Er ist frei in seiner Rhythmik und hat nichts anderes zu tun als Töne in einem Rhythmus zu spielen.
Dazu bedarf es vieler verschiedener Übungen, bei denen der Daumen am besten in einen sechzehntel Rhythmus (Funk) sehr bewusst auf unterschiedlichsten Zähleinheiten spielen soll.
Bei der Auseinandersetzung, dem Erlernen von Fingerpicking im Blues und Folk gilt die unabhängige Bewegung des Daumens im sauberen Rhythmus als Grundlage jedes Pickings. Dabei wird der Daumen stets auf die Zähleinheiten 1,2,3,4 verwendet. Variationen sind höchstens dann gegeben, wenn der Daumen nur auf der Zähleinheit 1 und 3 schlägt oder selten auf der Zähleinheit 2 und 4. Rhythmische Daumenbewegungen auf Achtelnoten gibt es so gut wie gar nicht.
Dieses Muster brenzlig in die Erinnerung der Fingermuskulatur tief ein.
Nach einiger Zeit kann man nicht mehr von diesem Muster lassen.
Der Daumen bewegt sich wie automatisch und selbstständig auf den Zähleinheiten und bildet das Bassfundament für die Finger der rechten Hand, die rhythmischen Bewegungen dazu aber dennoch unabhängig funktionieren.
Das ewig gleiche Klopfen des Fußes im Rhythmus bringt den ganzen Körper in diesem Groove hinein.
Schlimmer noch, wir versuchen uns daran zu orientieren und teilen alles, was an Gitarrenrhythmik entsteht diesem Schema unter.
Und damit reiben wir uns tief hinein in die Abhängigkeit.
Wir können den Daumen anschließend nicht mehr befreien, und in einer anderen Rhythmik unterordnen.
Jerry Redd, Buster B. Jones & Kollegen, die die Technik der "Banjo Rolls" verwenden, machen uns die Grenzen dieser starren Daumentechnik erst richtig deutlich. Denn hierbei wird der anstatt des Daumens in einen sechzehntel Rhythmus verwandelt.
Versucht man nun dazu seinen Fuß auf den korrekten Zähleinheiten 1-4 zu bewegen, so wird man schnell merken, dass der Körper dieser Rhythmik nicht folgt und unweigerlich der Fuß gemeinsam mit dem Daumenanschlag klopft.
Und so ist man mittendrin in einem rhythmischen Desaster, das erst dann richtig zum Tragen kommt, wenn ein guter Schlagzeuger mitspielt.
Ich kann nur empfehlen, den Daum von Anfang an als ein Individuum zu betrachten, dass exakt die gleiche Aufgabe hat wie die Finger.
Er ist frei in seiner Rhythmik und hat nichts anderes zu tun als Töne in einem Rhythmus zu spielen.
Dazu bedarf es vieler verschiedener Übungen, bei denen der Daumen am besten in einen sechzehntel Rhythmus (Funk) sehr bewusst auf unterschiedlichsten Zähleinheiten spielen soll.