![]() Das Blues Blast Magazine ruft wieder zur Wahl. Dabei sind diesmal so erstaunlich viele schöne Alben... Alle haben sicherlich den Titel verdient. Darunter auch eine (für mich) riesige Überraschung. Unser lieber Kumpel Pat Bergeson kann bekanntlich alles spielen. Immer wieder taucht er auch (so ganz nebenbei) im Blues auf. Auf dem nominierten Album Lisa Biales - Belle of the Blues hat er nicht nur den Titelsong geschrieben, er spielt auch gleich die Gitarre. Ein wunderschönes Album hat Norman Taylor mit Blue Soul vorgelegt. Musikalisch bewegt er sich sehr sauber im Bereich zwischen Blues und Singer-Songwriter. Dabei bleibt er immer Bodenständig. Nie heben seine Songs musikalisch in abgedrehe Harmonien ab. Schön! Einfach schön und sehr gut hörbar. Alle, zur Wahl stehende Künstler und Alben finden sich hier: http://www.bluesblastmagazine.com/2014-blues-blast-music-awards-nominees-announced/ Soweit auffindbar, hier die Alben bei Spotify
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... STOPP! Von wegen ... immer nur gleich. Hier zeigt der Duke die ganze Vielfalt in zig Stilen großer Meister. ![]() Montag, 28.04.2014 von 18:00 - 20:00 Uhr auf www.Radio-Blomberg.de Auf Einladung von Rainer Koch komme ich sehr gerne in die immer spannende Sendung. Wir plaudern um die Entwicklung des Blues in Deutschland und natürlich auch ein bisschen über "Mister Blues" und die Welt, wie sie sich rund um den Brakenberg dreht. Zu Hören gibt es fast unbekannte Versionen mancher Blues-Hits uvm. Einschalten und live dabeisein! (es gibt keinen Podcast oder sowas!) ![]() Wir, die wir dabei waren, werden es wohl nie vergessen. Anfang der 80ziger kam "Bowling Green" John Cephas & "Harmonica" Phil Wiggins nach Deutschland. Waren wir bisher den Duosound von Sonny & Brownie gewohnt, ergab sich vor allem durch das unglaublich dynamische Harpspiel von Phil Wiggins eine völlig neue Klangwelt. Chephas und Wiggins wurden zum MUSS, zur Droge. Wir (Dieter Kropp, Andi, ich, ) reisten den beiden zu den Konzerte hinterher und erlebten sie viele Male. Ein kleine Anekdote sei zwischendurch erzählt. Im Jazzclub Münster zeigte Phil Wiggins mir eine Konzertankündigung aus der Tagespresse. Er bat mich um eine Übersetzung. Mein Englisch war und ist leider bis heute nicht nicht "the yellow from the egg" Da stand dann, er sei der größte Mundharmonikaspieler der Welt. Das Lob der Superlative wollte ich bestätigen, sagte aber so was wie "that isn't true" Phil erstarte eine gefühlte viertel Stunde lang und guckte mich starr an. Ich bemerkte meinen Fehler sofort war aber unfähig was zu sagen. Plötzlich streckte er seine Pranke aus, hielt sie mir hin und sage: "thank you, man!" Wahre Größe, oder! John Cephas starb leider am 04.03.2009 und hinterließ ein riesiges Loch. Phil Wigonins tauchte seitdem immer wieder mal in Sessions auf. Am 26.02.14 meldet sich Toby Walker auf seiner Facebookseite und kündigt die feste Zusammenarbeit mit Phil Wiggins an. " HUGE NEWS!!! Harmonica legend Phil Wiggins and I will be teaming up in the near future! Watch for the new blues duo coming to a venue near you in 2014!!!" (Zitat: Toby Walker, Quelle Facebook) Gute Aussichten für jede Menge blaue Ohren!Zum Bearbeiten hier klicken .
Ob der Blues nun auch Country ist, oder der Country Blues.... wer weiß das schon so genau. Auf jeden Fall haben wir von Mister Blues auch einen Teil Country in der Band. Das ganze in Gestalt eines der bästen Bässer die es zwischen dem Brakenberg und Nashfield gibt. Und da ist natürlich der Mister Blues Bassmann Chris Beuthner gemeint. Der hat gerade mit seiner Band Nashfiled ein tolles Album vorgelegt, das sofort auf Platz 1 der Amazon Charts geschossen ist. Klarer Tipp! Hören und kaufen! Ein Album wie klarer Korn! In den frühe Morgenstunden eines Tages erfährt ein Mann vom Tod seiner geliebten Frau. Es sagt ihm niemand, es ist keine persönliche Botschaft. Er erfährt es durch einen Brief, einen Totenbrief, den Death Letter. Dieses ist die Geschichte des Songs "Death Letter ", auch bekannt als "Death Letter Blues" von Son House. Emotional, ergreifend voll verzweifelter Wut vorgetragen lässt sich das Leid erahnen. Wenn dieses Lied heute erscheinen würde, dann möglicherweise nicht mehr als Blues sondern als RAP. Dass der RAP aus dem Blues hervorgegangen ist und auch ohne den Blues nie möglich gewesen wäre wird von Reverend Robert Jones eindrucksvoll in einem fünfminütigen Video gezeigt. Dabei verliert das Leid nichts an Intensität und Ausdruck. Es zeigt sich weiterhin der coole, gespielte, überdeckende Umgang mit Emotionen, Musikalisch ist diese Transformation vom Blues zum RAP ein absoluter Hammer! Texas Blues hat Power und Dynamik. Hier, in dieser Playlist sind einige sehr schöne Riffs zusammengestellt. alle sind sehr gut nachvollziehbar (wenn man die Redebeiträge überstanden hat.) http://www.youtube.com/playlist?list=PLF7CA6EE0339891EC Politik hin oder her, am Musikgeschmack von Obama und der 1st Lady kann nicht gezweifelt werden. Präsident Barack Obamat präsentierte am 21.02.2012 einen Abend zu Ehren des Blues als Teil der Black History Month Veranstaltungsreihe. Viele Aspekte des Blues und seinen Crossoverformen wurden vorgestellt. Mit dabei waren: BB King , Mick Jagger , Buddy Guy ,Shemekia Copeland , Trombone Shorty , Warren Haynes , Jeff Beck , Susan Tedeschi , Derek Trucks , Gary Clark, Jr. Die Haus-Band wurde geleitet von Booker T (von Booker T. und die MGs ). Präsident Obama sangsogar in ein paar Zeilen von " Sweet Home Chicago "! Sowohl Etta James und Hubert Sumlin wurden geehrt. Die Weiße Haus Blues Feier wurde von Millionen gesehen und sollte von uns allen in der Blues-Branche einen Schub geben! Viel Spaß beim gucken. BTW: Das Video kann auch als MP4 runtergeladen werden |
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