Clarence Sims kommt in diesen Tagen ins Licht einer Öffentlichkeit, die er im Blues nie wirklich hatte. Unter seinem Künsterlnamen Fillmore Slim, soll er jetzt von dem Rapper Snoop Dogg in dem Kinofilm "The Legend of Fillmore Slim" gespielt werden. Imho ist der Titel etwas fraglich, denn eine Legende war Fillmore Slim sicher nicht. Aus dem riesigen Knäuel an guten Musikern aus Louisiana konnte er sich nicht wirklich hervortun. Aber, er war wohl auch Zuhälter in San Francisco. Damit ergibt sich ein Filmstoff wohl automatisch. Das ist der Stoff, aus dem die Amis eben Filme machen.. Clarence Sims hat 2010 noch eine nette Doppel-CD "The Blues Playa 's Ball" veröffentlicht. Ganz nett, aber Legenden spielen anders... Vicki Genfan habe ich vor einigen Jahren getroffen. Tolle Frau mit viel Gefühl für das Leben und die Musik. Das Griechenland damals gerade Europameister im Fußball war, erklärte ihr der Restaurantbesitzer, bei dem wir zum Essen waren. Urkomische Situation... unvergessen! Nun hat Vicki bei Truefire einige Lessons veröffentlicht, die ihren Stil besonders einfach darstellen. Es lohnt sich. ...Schöpfer und Patron guter Klänge. Ohne die passende Gitarre ist man vom Feeling seines Sounds immer einen Schritt entfernt. Sicher kann man auf allem spielen, was Saiten hat. Doch bringt die(!) Gitarre immer mehr hervor als nur Klang. Jedesmal bin ich wieder genervt, wenn sich ein Zuhörer den Bluessong "Hey Hey"von Eric Clapton wünscht. Nein, dieses ist ein Song von Big Bill Broonzy. Übrigens war es immer ein Instrumental! Erst als Broonzy in den 50er mal wieder Aufnahmen machte, sang er wohl mehr mehr aus Langeweile diesen simplen Text, der ja dann doch durch Clapton bekannter wurde. Hier ist das Original! Powergitarre PUR! |
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